Geflügelpest breitet sich auch in Pakistan aus
Die Geflügelpest breitet sich in Asien unvermindert aus. Als neuntes Land bestätigte nun am 26. Januar Pakistan den Ausbruch der für Hühner und Enten tödlichen Epidemie.
Die Nachrichtenagentur SDA berichtet, dass Labortests ergeben hätten, dass das Grippevirus seit November in der südlichen Provinz Sindh für den Tod von rund vier Millionen Hühnern verantwortlich sei. Bisher gibt es gemäss einem Sprecher des pakistanischen Landwirtschaftsministeriums aber offenbar keine Hinweise auf eine Übertragung auf den Menschen. Die Grippe ist auf Geflügelfarmen in der Nähe von Karatschi entdeckt worden. Die Regierung rief deshalb alle Geflügelfarmen in der Umgebung dazu auf, die Tiere vorsorglich zu schlachten oder zumindestens zu impfen.
Von der Geflügelpest sind bisher neben Pakistan auch Indonesien, Laos, Kambodscha, Japan, Südkorea, Taiwan sowie Thailand und Vietnam betroffen. In Thailand und Vietnam handelt es sich um den besonders aggressiven Virusstamm H-5N1. Diesem sind neben Millionen von Hühnern bereits auch mindestens sieben Menschen zum Opfer gefallen.
Die Schweiz und die Europäische Union hatten wegen der Geflügelgrippe bereits letzte Woche die Geflügelfleischimporte aus Thailand gestoppt.
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