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Noni (indischen Maulbeere)

(Morinda Citrifolia L.)

In Australien wird die Noni-Frucht wegen ihres Geruchs auch "Cheesefruit" [= "Käsefrucht"] genannt.

Inhalt


Noni-FrüchteHerkunft

Die Noni-Frucht wächst an immergrünen, bis zu 10 m hohen Bäumen mit grossen Blüten. Der Baum kommt in Indien vor und wird deshalb auch als indische Maulbeere bezeichnet.

Saison

Keine Angaben vorhanden

Lagerung

Noni-Frucht mit BlütenKeine Angaben vorhanden

Nährwert

Keine Angaben vorhanden

Verwendung

Die Noni-Frucht ist essbar, schmeckt und riecht aber nicht wirklich angenehm, da die Frucht eine signifikante Menge an freien Fettsäuren enthält. Daher nennen sie die Australier auch "Cheesefruit". Die Polynesier sagen sogar, dass böse Geister vom Geruch der Noni vertrieben würden.

In den herkunftsgebieten wird die Frucht hauptsächlich als Tierfutter verwendet. Auf Raratonga, Samoa, Fiji, Indochina und bei den Aboriginals in Australien wird die Frucht mit Salz oder gekocht gegessen. Die Frucht wird in Japan, China, Malaysia und Hawaii in der traditionellen Medizin eingesetzt.

Noni-Saft als Heilmittel

Seit ein paar Jahren wird der Saft der Noni-Frucht in Deutschland und der Schweiz mit zahlreichen Anpreisungen und fragwürdigen Verkaufsmethoden (Schneeballsystem) zu überhöhten Preisen angeboten. Laut Anbieter soll Noni-Saft geeignet sein, um alle möglichen Leiden zu heilen. Es wird u.a. behauptet, der Saft wirke gegen Krebs. Im Internet finden sich entsprechende angeblich auf wundersame Weise geheilte Patienten, die aber schlussendlich nicht greifbar sind, wenn konkrete Angaben erfragt werden.

BAG sowie das wissenschaftliche Gremium der EU sind allerdings der Ansicht, dass Noni-Saft in den angebotenen Mengen durchaus akzeptabel sei, aber auch festzuhalten sei, dass die Angaben und Informationen über Noni keinerlei Beweise für eine besondere gesundheitsfördernde Wirkung von "Noni-Saft" liefern, die über diejenige von anderen Fruchtsäften hinausgeht.

Mehr zu diesem Thema finden Sie hier resp. hier...

Man kann sich unnötige Kosten für teuren Noni-Saft aber durchaus sparen und sich an die alte Ernährungsregel halten, die da heisst: "Täglich fünf Portionen Früchte und Gemüse sind gut für die Gesundheit."



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BB / 21.10.2004 / Seitenaufrufe: (Autor: Dr. Bruno Baumann)

Last update: 18.02.2005

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