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Trinksprüche
Ein Trinkspruch zur rechten Stunde
hebt oft die Stimmung der ganzen Runde.
Inhalt


Solange man nüchtern ist,
gefällt das Schlechte.
Wie man getrunken hat,
weiss man das Rechte.

J.W. Goethe
Dann leeret in Andacht den Becher;
der Wein ist dem Himmel entstammt.
Seit Noah, dem Urahn der Zecher,
ist Trinken ein heiliges Amt.
Wasser macht weise,
fröhlich der Wein,
drum trinke beides
um beides zu sein.
Erst mach' Dein' Sach
dann trink' und lach!
Es trinken tausend sich zu Tod,
eh einer stirbt an Durstes Not.
Liebe Freunde, liebe Zecher,
füllt die Gläser, füllt die Becher und lasst uns einen heben:
Der Hausherr, er soll leben.
Die Hausfrau, die den Löffel schwang, mindestens genauso lang.
Gott lieben macht selig,
Weintrinken macht fröhlich;
Drum liebe Gott und Trinke Wein,
so wirst Du selig und fröhlich sein.
Geniesst im edlen Gerstensaft
des Weines Geist, des Brotes Kraft!
Rotwein ist für alte Knaben
eine von den besten Gaben.

Wilhelm Busch
Wer da trinket guten Wein,
dem schaut Gott ins Herz hinein.
Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kuriert alle Not,
drum, wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.
Das alte Fass ist ausgetrunken,
der Himmel steckt ein neues an.
Wie mancher ist vom Stuhl gesunken,
der nun nicht mit uns trinken kann.
Doch ihr, die ihr wie wir beim alten
mit so viel Ehren ausgehalten,
geschwind die alten Gläser her
und setzt euch zu den neuen her!

Georg Christoph Lichtenberg
Wie schön ist es hienieden,
wenn Brüder treu gesinnt,
in Einigkeit und Frieden
beim Glas zusammen sind.
Trink nie gedankenlos
und nie gefühllos trinke!
Mach Dich nicht allzugross
und nie zu tief versinke!
Wenn vor Dir goldnen Scheines
ein voller Humpen blinkt
der nicht wert des Weines,
der ihn wie Wasser trinkt.
Ist das Bier im Manne,
ist der Verstand in der Kanne.
Winket Dir der Wein im Becher,
greife zu und trinke frisch,
aber nicht mit jedem Zecher
setze dich an einen Tisch.
Gern schliess ich einmal meine Türen,
um in des Nachbars Haus zu gehn;
Doch muss ich deutlich dort verspüren
den Duft des kräutliens "Gerngesehen".
Bei Euch dies Kraut riecht meine Nas' -
auf Euch erheb' ich drum mein Glas!

Theodor Storm
Ein böses Weib und sauer Bier,
behüt uns Gott der Herr dafür!
Müde bin ich, geh zur Ruh, decke meinen Bierbauch zu.
Herrgott, lass den Kater mein, morgen nicht so furchtbar sein.
Bitte, gib mir wieder Durst, alles andere ist mir wurst!
Das Trinken lernt der Mensch zuerst,
und später erst das Essen;
Drum soll er auch als guter Christ
das Trinken nicht vergessen.
Berauscht euch!
Nur berauscht lässt sich dies Leben leben -
berauscht von Geist und Blut und Reben,
berauscht von Licht und Dunkelsein!
Sauft doch das leben -
das leben selbst ist Wein!

Wolfgang Borchert
Lebe, bis Du satt geküsst
und des Trinkens müde bist.

G.E. Lessing
Alles in allem dauert ein Menschenleben nur ein paar Tage;
die Haelfte davon ist Abschiedsschmerz.
Hast du aber etwas im Becher und gibst Dich ihm hin,
dann ist Schluss mit der Geschäftigkeit dieser Welt.
Was für Redner sind wir nicht,
wenn der Rheinwein aus uns spricht.

G.E. Lessing
Dummheit frisst - Intelligenz säuft!
Der edle Wein ist doch der beste Schieferdecker,
sein güldener Schein macht alle Menschen etwas kecker,
ich wundre mich, dass er so klettern kann und steigen,
und macht, dass sich die grossen Häupter vor ihm neigen.

Des Knaben Wunderhorn



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BB / 8.3.2004 - Last update: 16.01.2005
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:
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