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Milchprodukte


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Machen Milch und Milchprodukte dick?


Nein - Eher das Gegenteil ist der Fall: Neuere Studien zeigen, dass sie eher eine schlankmachende Wirkung haben. Dies gilt allerdings in dieser Form nicht für sehr fettreiche Milchprodukte wie Butter, Rahm und Doppelrahmkäse (siehe dazu auch hier...). Bei den weniger fetthaltigen Milchprodukten wird dieser eher schlank machende Effekt auf das darin enthaltene Kalzium zurückgeführt. Eine hohe Kalziumzufuhr fördert grundsätzlich den Stoffwechsel und hemmt die Einlagerung von Körperfett. Es besitzt auch die Eigenschaft im Darm eine gewisse Menge an Nahrungsfett zu binden, so dass dieses vom Körper gar nicht erst aufgenommen werden kann. Eine neue Studie zeigt, dass Milchtrinker besser abnehmen können, als solche, die nur ein Kalziumpräparat einnehmen. Vor allem das ungesunde im Bauchbereich abgelagerte Fett soll besser abgebaut werden. Eine Studie an Kindern zeigte ausserdem, dass Milchtrinker einen tieferen Anteil an Körperfett haben als Nicht-Milchtrinker.

Man sollte deshalb Milch und Milchprodukte wegen dieser Befürchtung keinesfalls von seinem Speiseplan streichen. Nur bei fettreichen Produkte, wie Butter und Rahm, sollte etwas Zurückhaltung gehalten werden.

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Erhöhen Milchprodukte den Blutdruck und den Cholesterinspiegel?


Nein! - Schwedische Wissenschaftler konnten zeigen, dass bei höherem Konsum von Milch und Milchprodukten ein niedrigeres Risiko besteht an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, als wenn auf Milch und Milchprodukte verzichtet wird. Dies obwohl Milch und Milchprodukte Cholesterin enthalten.

Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass eine ausreichende Kalziumzufuhr sich günstig auf den Blutdruck auswirkt und so auch mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv beeinflkusst. Bei den Versuchen wurde festgestellt, dass Kalzium nicht gleich Kalzium ist: Künstliche Präparate wirken weniger gut, als Kalzium, dass aus der Nahrung aufgenommen wird.

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Macht Butter dick?


Direkt natürlich nicht! Nur zu viel Butter, resp. präziser gesagt zu viel Nahrung ganz allgemein, kann diese Wirkung haben. Entgegen einer landläufigen Meinung hat auch der Ersatz der Butter durch Margarine keinen signifikanten Effekt, ausser man verwendet kalorienreduzierte Margarine (Minarine). Normale Margarine hat praktisch gleich viele Kalorien wie Butter. Dick wird man also grundsätzlich nur bei einer zu reichlichen Ernährung. Dabei spielen Fette ganz allgemein aber eine entscheidende Rolle. Auf das Gewicht bezogen enthalten sie mehr als doppelt so viel Energie wie Zucker. Der Überkonsum an Fett stammt in der Regel auch nicht nur von der Butter. Meist verstecken sich die Fette in den Produkten, ohne dass man sie sieht. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang etwa fettreiche Saucen, Frittiertes, Snacks, Back- und Wurstwaren. Diese Produkte sollten deshalb mit Mass genossen werden.

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Ist Margarine gesünder als Butter?


Das kann man so ein fach nicht sagen. Butter ist entgegen oft gehörter Aussagen keine Cholesterinbombe. 10 g enthalten nur etwa 24 mg Cholesterin. Davon werden vom Körper nur etwa 12 g aufgenommen. In Relation zur maximal empfohlenen täglichen Zufuhr von 300 mg ist das nur ein relativ kleiner Anteil. Dies wohlgemerkt unter der Annahme, dass der Butterkonsum in einem vernünftigen Rahmen liegt. Auch ist zu sagen, dass der Cholesterinstoffwechsel komplizierter ist, als oft dargestellt. Der Körper selbst bildet im Rahmen des Fettstoffwechsels nämlich grössere Mengen verschiedener Cholesterinfraktionen. Solange der Stoffwechsel nicht krankhaft gestört ist, kann der Körper mit dem Cholesterin problemlos umgehen. Erst bei krankhaften Veränderungen ist eine entsprechende Diät angesagt. Für gesunde Menschen sind vernünftige Mengen dagegen unbedenklich.

Die in der Butter enthaltenen und teilweise kritisierten kurz- und mittelkettigen Fettsäuren haben nach wissenschaftlichen Erkenntnissen keinen Einfluss auf den Cholesterinstoffwechel. Pauschalempfehlungen, Butter grundsätzlich zu meiden und dafür nur Pflanzenfette zu konsumieren, werden einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nur bedingt gerecht. Eine nachhaltige Prävention von Herz- und Kreislaufproblemen muss in der Ernährung wesentlich umfassender ansetzen.

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BB/RB / 19.1.2004 - Last update: 05.01.2006
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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