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Speisefische und Krebse aus dem Süsswasser (Teil II)

Eine kleine Fischkunde für den Liebhaber von Süsswasserfischen

Fischarten:

Aal, Alet, Aitel, Äsche, Bachforelle, Bachsaibling, Balchen, Ballen, Barbe, Barsch, Blaufelchen, Blei, Brachsmen, Döbel, Donaulachs, Egli, Felchen, Flussbarbe, Flussforelle, Flusskrebs, Giebel, Hasel, Hecht, Huchen, Karausche, Karpfen, Lachs, Lachsforelle, kleine Moräne, Namycush (Amerikanischer Seesaibling), Nase, Plötze, Renke, Regenbogenforelle, Rotauge, Rötel, Röteli, Rotfeder, Salm, Schleie, Seeforelle, Silberkarausche, Trüsche, Wels, Zander

Einige Tipps, wie Sie mit Fisch im Haushalt umgehen sollten, finden Sie hier.

Inhalt




Flussbarbe

Flussbarbe / Barbe

Andere Namen: (Barbus barbus), F: Barbeau commune; I: Barbo
Schonzeit: -
Mindesmass: 30 cm
Kategorie: Weissfisch
Grösse: 30-60 cm (max. 90 cm); Gewicht: 0.5-2 kg (max. 6 kg); Schweizer-Rekord 13.5 Pfund / 84 cm

Vorkommen / Eigenschaften:

Die Flussbarbe ist ein typischer rheophiler Fische (liebt Gewässer mit starker Strömung). Sie lebt in Schwärmen am Grund, wo sie auch ihre Nahrung sucht. Dabei werden mit der fleischigen Schnauze Steine umgedreht. Im Winter verringern Barben ihre Aktivität und machen eine Zeit der Winterruhe durch. Barben werden besonders von Sportanglern gefangen, die sie hoch schätzen. Als Unterart ist die Hundsbarbe bekannt. Die beiden Arten können durch die Flossenform unterschieden werden. Bei der Flussbarbe ist der dritte Flossenstrahl der Rückenflosse deutlich gezähnt, bei der Hundsbarbe (Barbus meridionalis) aber glatt.nach oben


Flussforelle

Andere Namen: I: Trota di fiume
(siehe unter Bachforelle)




Flusskrebs

Flusskrebs

Andere Namen: F: Ecrevisse; E: River crayfish
Schonzeit: Okt.-16. Juli
Mindesmass: 12 cm
Kategorie: Krustentiere
Grösse: bis 25 cm

Vorkommen / Eigenschaften:

Der einheimische Flusskrebs wird leider durch die Vermehrung des eingeschleppten amerikanischen Flusskrebses immer seltener. Er ist viel anfälliger für die sogenannte Krebspest (Pilzerkrankung). Flusskrebse können ein Gewicht von 100 g erreichen. Die im Handel erhältlichen Flusskrebse stammen aus Einfuhren aus südosteuropäischen Ländern, sowie aus dem asiatischen Teil der Türkei.nach oben



Giebel / Silberkarausche

Andere Namen: -
Schonzeit: -
Mindesmass: -
Kategorie: Fremdfisch
Grösse: 20-25 cm (max. 45 cm); Gewicht: 200-300 g (max. 1-2 kg)
(keine Abbildung)
Diese Fischart darf in der Schweiz nicht ausgesetzt werden.

Vorkommen / Eigenschaften:

Der Körperbau des Giebels ist demjenigen der Karauschen ähnlich. Er lebt in Mittel- und Osteuropa überall da, wo auch die Karausche vorkommt. Der Gibel kommt aber bis in den Fernen Osten vor. Der in China gezüchtete dekorative Goldfisch stammt übrigens von einer Unterart der Silberkarausche ab (C. auratus gibeho). Heutzutage wird der Giebel in ganz Europa eingeführt, unter anderem im Zuge der Verbreitung der pflanzenfressenden Fische. Die Meinungen betreffend der Einführung sind gespalten.nach oben



Hasel

Andere Namen: Häsling, Zinnfisch
Schonzeit: -
Mindesmass: -
Kategorie: Weissfisch
Grösse: 20-30 cm (max. 40 cm); Gewicht: 0.3-0.7 kg (max. 1 kg)
(keine Abbildung)

Vorkommen / Eigenschaften:

Im Vergleich zum verwandten Döbel (Alet) ist der gesamte Körperbau des Hasels viel graziler. Hasel bevorzugen schnellströmende, saubere Wasserläufe. Ihr Fleisch ist von guter Qualität.



Hecht

Hecht

Andere Namen: (Esox lucius), F: Brochet; I: Luccio, E: Pike
Schonzeit: Feb.-April
Mindesmass: 50 cm
Kategorie: Edelfisch
Grösse: 0.5-1 m (max. 1.5 m); Gewicht: 2-10 kg (max. bis 35 kg); Schweizer-Rekord: 42.5 Pfund 139.5 cm

Vorkommen / Eigenschaften:

Der Hecht kommt in allen Gewässern Mitteleuropas vor, die dem Raubfisch genügend Lebensmöglichkeiten bieten. Der Hecht ist ein Standortfisch und zeigt ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Er hält sich fast immer in der Uferzone stehender Gewässer auf. Oft setzt man ihn als Beifisch in Karpfenteiche, wo er unerwünschte Nahrungskonkurrenten dezimieren soll. Für den Sportangler ist der Hecht eines der beliebtesten Fangobjekte, da er relativ leicht zu angeln ist. Seine Bestände sind nicht sehr hoch. Die begehrtesten Hechte sind mittelgross und haben ein Gewicht von etwa 2.5 kg. Hecht hat im essbaren Anteil etwa einen Fettgehalt von 0.7-
0.9 g/100 g.nach oben


Huchen / Donaulachs

Andere Namen: (Salmo hucho)
Schonzeit: -
Mindesmass: -
Kategorie: Edelfisch
Grösse: 50-80 cm (max. 1.50 m); Gewicht: bis 50 kg
(keine Abbildung)

Vorkommen / Eigenschaften:

Der Donaulachs kommt, wie der Name sagt, nur in der Donau und ihren Zuflüssen vor. In Sibirien lebt vom Jenissei bis zum Amur die verwandte Art "Hucho taimen". Der Donaulachs stellt hohe Ansprüche an die Wasserqualität und insbesondere an dessen Sauerstoffgehalt. Heute werden die Huchen künstlich vermehrt.

Das Fleisch dieses geschätzten Trophäenfisches hat einen ausgezeichneten Geschmack.



Karausche

Andere Namen: (Carassius carassius) Bauernkarpfen, Steinkarpfen, Moorkarpfen
Schonzeit: -
Mindesmass: -
Kategorie: Fremdfisch
Grösse: 20-30 cm (max. 50 cm), Gewicht: 200-500 g (max. 1.5 kg)
(keine Abbildung)

Die Karausche ist ein Fremdfisch, der ursprünglich aus dem chinesischen Raum eingeführt und z.T. aus Teichen freigesetzt wurde. Diese Fischart darf in der Schweiz nicht ausgesetzt werden.

Vorkommen / Eigenschaften:

Karauschen sind karpfenartige Fische (Cypriniade) aber wesentlich kleiner als Karpfen. Sie haben am Maul keine Barteln. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Karausche und Giebel ist die Form des dritten Hartstrahls der Rückenflosse. Karauschen leben in stehenden Gewässern oft unter extremen Bedingungen. Sie können fast völlig ohne Sauerstoff überwintern und sehr lange fasten. In Osteuropa haben sie lokal teilweise eine grössere Bedeutung, vor allem in Gewässern, wo sie eine von nur wenigen existierenden Arten sind. Sie dienen primär als Futterfisch für Raubfische und als Angelköder. Örtlich werden Karauschen aber auch geangelt.nach oben

Die Karausche ist ein Fremdfisch, der ursprünglich aus dem chinesischen Raum eingeführt und z.T. aus Teichen freigesetzt wurde. Diese Fischart darf in der Schweiz nicht ausgesetzt werden.



Karpfen

Karpfen

Andere Namen: (Cyprinus carpio), F: Carpe; I: Carpa,
E: Carp
Schonzeit: -
Mindesmass: 30 cm
Kategorie: Edelfisch
Grösse: 40-80 cm (max. 1 m); Gewicht: 2-4 kg (max. 30 kg); Schweizer-Rekord: 41 Pfund / 103 cm

Vorkommen / Eigenschaften:

Der Karpfen stammt wahrscheinlich ursprünglich aus den Zuflüssen zum Kaspischen Meer und des schwarzen Meeres. Andere Quellen geben die ursprüngliche Heimat mit den Zuflüssen des Mittelmeeres, des Schwarzen und Kaspischen Meeres sowie des Aralsees an. Weiter östlich tritt er erst wieder im Amur- und Cherelengebiet auf und kommt nach Süden bis Burma vor. Wegen der ausgezeichneten Qualität seines Fleisches wurde der Karpfen in Europa schon zur Zeit der Römer in künstlichen Teichen gehalten. Die Mönche übernahmen im Mittelalter dann die Kenntnisse über die Karpfenzucht und führten sie in ganz Europa ein. Gegen Ende des Mittelalters liess auch der Adel Karpfenteiche anlegen. In den stehenden, von der Sonne erwärmten Gewässern wurden die Karpfen bei reichlich Nahrung allmählich hochrückiger. Diese günstige Körperform wurde bis heute durch Züchtung ständig gefestigt. Aus dem in Flüssen und Seen nur noch selten vorkommenden Schuppenkarpfen wurden im Laufe der Zeit der heute im Handel vorherrschende Spiegelkarpfen, sowie die Arten Nacktkarpfen, Zeilkarpfen und Lederkarpfen gezüchtet. Seinen Namen hat der Spiegelkarpfen aufgrund der nur wenigen, seitlich angeordneten, grossen Schuppen bekommen (sog. Spiegel).

Karpfen sind wertvolle Nutzfische. Die im Handel erhältlichen Exemplare sind meistens dreijährige Fische mit einem Gewicht von etwa 1.5 kg. Karpfen hat einen Fettgehalt von etwa 2-6 g/100 g essbaren Anteil.

Weitere Informationen zu Karpfen finden Sie hier: Karpfenarten nach oben



Kleine Moräne

Kleine Moräne

Andere Namen:
Schonzeit: -
Mindesmass: -
Kategorie: Weissfisch
Grösse:


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Hinweise zum Umgang mit Fisch finden Sie hier. Weitere Informationen zu Fischen finden Sie hier und hier.

BB / 5.3.2004 - Last update: 25.11.2004
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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