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Übergewicht


Inhalt


Kommt ein Bierbauch wirklich vom Bier?


Ein 'Bierbauch' entsteht in der Regel nicht direkt durch den Konsum von Bier. Die Ursache ist eher bei einer zu fettreichen Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung zu suchen.

Dies haben 1997 bereits Forscher des Limburgs Universitair Centrum in Belgien durch eine ausführliche und repräsentative Studie gezeigt, die den Zusammenhang zwischen dem durchschnittlichen Body-Mass Index (BMI) und dem jeweiligen Bierkonsum untersuchten. Es zeigte sich dabei kein signifikanter Zusammenhang. Andere Studien kamen zum gleichen Ergebnis. Der Bierbauch ensteht durch eine Einlagerung von Körperfett, wenn die aufgenommenen Kalorienmenge im Vergleich zum Verbrauch zu hoch ist. Der Körper lagert dabei bevorzugt das mit der Nahrung aufgenommene Fett ein und verbraucht die aus Kohlenhydraten stammende Energie für die Deckung des aktuellen Bedarfs. Da Bier kein Fett enthält, stammen die eingelagerten Fette aus anderer Quelle. Trotzdem ist es aber so, dass auch ein hoher Bierkonsum in letzter Konsequenz zu Übergewicht führt. Es enthält etwa 40 kcal/100 g und entspricht damit etwas dem Apfelsaft. Dass sich das Körperfett bei Männern in der bekannten Form ablagert hat mit den genetischen Voraussetzungen hinsichtlich der Fetteinlagerung zu tun.

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Ist Bier ein Dickmacher? - Ist alkoholfreies Bier besser?


Da ist wohl Heiri was Hans, vor allem wenn es denn zuviel ist!

Dass Bier dick machen kann, wird wohl niemand bestreiten, der schon einmal einen richtigen Bierbauch gesehen hat. Trotzdem ist der Kaloriengehalt von Bier mit 40 kcal/100 g vergleichsweise nicht einmal so hoch. Bier hat etwa gleich viele Kalorien wie Apfelsaft. Vollmilch dagegen wesentlich mehr und Wein hat sogar die doppelte Menge. Es kommt bei der Auswirkung auf den Bauch aber sicher mehr auf die getrunkene Menge, als auf den spezifischen Kaloriengehalt selber an.

Alkoholfreies Bier hat mit 30 kcal/100 g effektiv weniger Kalorien. Das liegt daran, dass im Vergleich zu normalem Bier bei Leichtbier etwas andere Rohstoffe verwendet werden. Man setzt statt dem Malz Gerstenmalz-Extrakt ein, und man erreicht so einen deutlich tieferen Zuckergehalt der Stammwürze. Da beim Leichtbier nur ein sehr kleiner Teil des Extraktes in Alkohol umgewandelt wird, muss der Zuckergehalt der Würze entsprechend reduziert werden, damit das Produkt am Ende nicht zu süss wird. Diese Darstellung hinsichtlich der Herstellung von alkoholfreiem Bier ist allerdings etwas vereinfacht, da es verschiedene Verfahren gibt (Kaltvergärung, normale Vergärung mit anschliessender Entfernung des Alkohols durch milde Destillation oder durch Membranverfahren). Wir kommen andernorts sicher noch darauf zurück. In jedem Fall wird damit klar, wo die Kalorien des Bieres eigentlich versteckt sind: Es ist der Alkohol, der mit 7 kcal /g zu Buche schlägt. Zucker im Vergleich dazu, hat nur 4 kcal/g. Wer nun rechnet, kommt bei einem Alkoholgehalt des Bieres von 5 % natürlich schnell zum Schluss, dass der Alkohol effektiv mehr als die Hälfte des Kaloriengehaltes ausmacht. Nun wird auch klar, weshalb Wein noch viel höher liegt. Dort ist der Alkoholanteil mit 10-12 Vol.-% noch um einiges höher. Von gebrannten Wässern wollen wir an dieser Stelle wohlweislich gar nicht erst reden.

Weitere Informationen zur Bierherstellung finden Sie über den folgenden Link:

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Machen Milch und Milchprodukte dick?


Nein - Eher das Gegenteil ist der Fall: Neuere Studien zeigen, dass sie eher eine schlankmachende Wirkung haben. Dies gilt allerdings in dieser Form nicht für sehr fettreiche Milchprodukte wie Butter, Rahm und Doppelrahmkäse (siehe dazu auch hier...). Bei den weniger fetthaltigen Milchprodukten wird dieser eher schlank machende Effekt auf das darin enthaltene Kalzium zurückgeführt. Eine hohe Kalziumzufuhr fördert grundsätzlich den Stoffwechsel und hemmt die Einlagerung von Körperfett. Es besitzt auch die Eigenschaft im Darm eine gewisse Menge an Nahrungsfett zu binden, so dass dieses vom Körper gar nicht erst aufgenommen werden kann. Eine neue Studie zeigt, dass Milchtrinker besser abnehmen können, als solche, die nur ein Kalziumpräparat einnehmen. Vor allem das ungesunde im Bauchbereich abgelagerte Fett soll besser abgebaut werden. Eine Studie an Kindern zeigte ausserdem, dass Milchtrinker einen tieferen Anteil an Körperfett haben als Nicht-Milchtrinker.

Man sollte deshalb Milch und Milchprodukte wegen dieser Befürchtung keinesfalls von seinem Speiseplan streichen. Nur bei fettreichen Produkte, wie Butter und Rahm, sollte etwas Zurückhaltung gehalten werden.

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Macht Butter dick?


Direkt natürlich nicht! Nur zu viel Butter, resp. präziser gesagt zu viel Nahrung ganz allgemein, kann diese Wirkung haben. Entgegen einer landläufigen Meinung hat auch der Ersatz der Butter durch Margarine keinen signifikanten Effekt, ausser man verwendet kalorienreduzierte Margarine (Minarine). Normale Margarine hat praktisch gleich viele Kalorien wie Butter. Dick wird man also grundsätzlich nur bei einer zu reichlichen Ernährung. Dabei spielen Fette ganz allgemein aber eine entscheidende Rolle. Auf das Gewicht bezogen enthalten sie mehr als doppelt so viel Energie wie Zucker. Der Überkonsum an Fett stammt in der Regel auch nicht nur von der Butter. Meist verstecken sich die Fette in den Produkten, ohne dass man sie sieht. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang etwa fettreiche Saucen, Frittiertes, Snacks, Back- und Wurstwaren. Diese Produkte sollten deshalb mit Mass genossen werden.

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Machen Vitamine dick, weil sie den Appetit anregen?


Die Frage ist eigentlich falsch herum gestellt. Fehlende Vitamine machen höchstens dünn, weil ein Mangel zu einem Appetitverlust führen kann. Kommt der Körper dann wieder zu Vitaminen erholt er sich und es kommt automatisch auch der Appetit wieder. Bei normaler Vitaminversorgung sind Vitamine also absolut keine Dickmacher.

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Verursacht der Genuss von künstlich gesüssten Getränken Hungergefühle?


Nein. Zahlreiche Studien belegen, dass der Blutzucker- und auch der Insulinspiegel im Blut nach dem Genuss von künstlich gesüssten Getränken nicht ansteigen. Wird hingegen Zuckerwasser getrunken (33 g Saccharose in 330 ml Wasser!) so steigt zunächst der Blutglucosespiegel an, gefolgt von einem Anstieg des Insulins im Blut. Nach ca. 30 Minuten hat der Blutzucker den Höchstwert erreicht und fällt dann wegen dem gestiegenen Insulinspiegel schnell wieder ab. Da der Rückgang des Insulinspiegels der Blutzuckerkonzentration hinterherläuft, fällt der Blutzuckerspiegel für eine gewisse Zeit unter den Sollwert. Ist dieser Effekt sehr ausgeprägt, führt dies zu Hungergefühlen und in Extremfällen zu Heisshungerattacken, bei denen ähnliche Symptome auftreten wie bei der von Diabetikern so gefürchteten Hypoglykämie.

Obwohl in wissenschaftlichen Studien mehrfach bewiesen wurde, dass dieser Effekt bei den Süssstoffen nicht auftritt (geprüft wurden Saccharin, Cyclamat, Aspartam und Acesulfam), wird immer wieder behauptet, dass durch die süsse Empfindung, das Hirn zur Abgabe von Signalen zur Ausschüttung von Insulin veranlasst werden könne, womit dann der Blutglukosespiegel sinkt und dadurch Hungergefühle ausgelöst würden (sogenannte cephalische Insulinsekretion). Diese Behauptung konnte in wissenschaftlichen Versuchen nie beobachtet beobachtet werden und ist somit als haltlos zu betrachten.


Worauf habe ich zu achten, damit ich mich gesund ernähre?


Achten Sie darauf, dass Sie sich möglichst vielseitig und abwechslungsreich ernähren. Die wichtigsten Punkte für den Alltag lassen sich in 8 einfachen Regeln zusammenfassen.

Für weitere Informationen klicken Sie auf den nachfolgenden Link:




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Unsere FAQ-Liste wird laufend ergänzt! Stellen Sie uns Ihre Fragen und wir werden uns bemühen Sie rasch zu beantworten.

BB/RB / 19.1.2004 - Last update: 08.01.2006
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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