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Eigenschaften von Patulin

Die Eigenschaften einiger Mykotoxine:
Aflatoxin
Luteoskyrin
Rugulosin

Inhalt

Mykotoxintyp Patulin
Toxigene Arten (Anteil toxigene Isolate) Penicillium expansum, P. patulum und weitere Penicillium-Arten, A. clavatus, A. giganteus, A. terreus, A. candidus, Byssochlamys nivea und fulva
Wachstum Temperatur [°C] min. - max.: 3 - 42
opt.:
pH min. - max.:
opt.:
aW-Wert min.: 0.84
opt.:  
Toxin-Bildung Temperatur [°C] min. - max.: 3 - 42
opt.:  
pH min. - max.: 3.0 - 6.5 (auf Brot bis 8.6)
opt.:
aW-Wert min.: 0.84
opt.:
Bemerkungen psychrotolerante Stämme wachsen unter 0 °C und bilden Toxin von -1 bis 40 °C; stark reduzierte Toxinbildung bei Obstlagerung unter kontrollierter Atmosphäre
primäre Substrate Arten Obst (vor allem Kernobst) bei Befall mit Braunfäule, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Bananen, Ananas, Weintrauben, Erdbeeren, Blaubeeren, Preisselbeeren, Gemüsearten (Tomaten)
Zusatzinfo Beim Mosten von minderwertigen Früchten gelangt Patulin in den Obstsaft; braune Stellen an Früchten sollten ausge-schnitten werden; bei saftigen Früchten ist die Gefahr der Diffusion des Patulins ins Fruchtfleisch grösser
gefärdete Lebensmittel stark Fruchtsäfte aus verfaultem Obst; allenfalls auch Patulinbildung aufgrund einer sekundären Kontamination (Byssochlamis-Arten)
Konfitüre (insbesondere im Zuckergehalt reduzierte Konfitüren; bei Rezeptur mit gleich viel Zucker wie Früchte bildet allfälliger Schimmel kein Patulin)
Backwaren , Brot
wenig Citrusfrüchte und Pflaumen; bei Vergärung von Obst- und Traubensäften wird Patulin inaktiviert
Bemerkungen Byssochlamis-Arten bilden hitzeresistente Ascosporen
Toxin Verbindung ungesättigtes Lacton mit MG von 154; auf proteinreichen Substraten ist keine Patulinanreicherung zu erwarten, weil Patulin mit Aminosäuren ungiftige Substanzen bildet
Bemerkung
Toxizität akut LD50 [mg/kg]
(bei Tieren)
35 (oral)
Wirkungsmechanismus zytotoxisch; Patulin hemmt RNA- und Proteinsynthese durch Herabsetzung der RNA-Polymerase-Aktivität
subakut
Inaktivierung Sporen der Byssochlamis-Arten sind hitzeresistent
Grenzwerte 0.05 mg / kg
(bei Fruchtsäften); siehe FIV
Massnahmen keine Früchte mit Braunfäule verarbeiten
Früchte im CA-Lager lagern
braune Stellen ausschneiden (nur bei Äpfeln möglich)



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BB / 2.7.2001

Last update: 17.05.2004

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