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Süssstoffe


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Verursacht der Genuss von künstlich gesüssten Getränken Hungergefühle?


Nein. - Zahlreiche Studien belegen, dass der Blutzucker- und auch der Insulinspiegel im Blut nach dem Genuss von künstlich gesüssten Getränken nicht ansteigen. Wird hingegen Zuckerwasser getrunken (33 g Saccharose in 330 ml Wasser!) so steigt zunächst der Blutglucosespiegel an, gefolgt von einem Anstieg des Insulins im Blut. Nach ca. 30 Minuten hat der Blutzucker den Höchstwert erreicht und fällt dann wegen dem gestiegenen Insulinspiegel schnell wieder ab. Da der Rückgang des Insulinspiegels der Blutzuckerkonzentration hinterherläuft, fällt der Blutzuckerspiegel für eine gewisse Zeit unter den Sollwert. Ist dieser Effekt sehr ausgeprägt, führt dies zu Hungergefühlen und in Extremfällen zu Heisshungerattacken, bei denen ähnliche Symptome auftreten wie bei der von Diabetikern so gefürchteten Hypoglykämie.

Obwohl in wissenschaftlichen Studien mehrfach bewiesen wurde, dass dieser Effekt bei den Süssstoffen nicht auftritt (geprüft wurden Saccharin, Cyclamat, Aspartam und Acesulfam), wird immer wieder behauptet, dass durch die süsse Empfindung, das Hirn zur Abgabe von Signalen zur Ausschüttung von Insulin veranlasst werden könne, womit dann der Blutglukosespiegel sinkt und dadurch Hungergefühle ausgelöst würden (sogenannte cephalische Insulinsekretion). Diese Behauptung konnte in wissenschaftlichen Versuchen nie beobachtet werden und ist somit als haltlos zu betrachten.



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BB/RB / 27.7.2005 - Last update: 28.02.2008
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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