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Schwangerschaft
und Stillen


Inhalt


Darf man während dem Stillen Alkohol trinken?


Der Alkohol kann von der Leber nicht schnell genug abgebaut werden, damit er nicht in die Muttermilch gelangt. Aus diesem Grund ist die Alkoholkonzentration in der Muttermilch etwa gleich hoch wie im Blut. Es empfiehlt es darum, während der Stillzeit nur massvoll Alkohol zu konsumieren.


Soll man Babys statt Kuhmilch Mandel- oder Sojamilch geben?


Nein! - Früher empfahl man zur Prävention einer Kuhmilchallergie manchmal Sojanahrung. Davon ist man abgekommen, weil auch Sojaeiweissallergien häufig sind. Diese sind mindestens so lästig wie eine Kuhmilchallergie, da in vielen Lebensmitteln Sojabestandteile sind. Auch Mandelmilch, Reismilch oder andere Getreidemilch ist kein Ersatz, weil zu wenig hochwertiges Eiweiss, Kalzium, Jod, Eisen und Vitamine enthalten ist. Ein entsprechender Mangel kann zu Wachstumsstörungen und anderen schweren Mangelerscheinungen führen (=> Avitaminosen).

Babys mit einem erhöhten Allergierisiko sollten deshalb so lange wie möglich gestillt werden. Wer nicht stillt, sollte ein adaptiertes Milchpräparat für Säuglinge wählen.


Stimmt es, dass die in Hopfen enthaltenen Hormone eine negative Wirkung auf die kontrazeptive Wirkung der Pille haben?


Das in Hopfen enthaltenen Hopein ist das stärkste Phyto-Östrogen, das bis heute bekannt ist. Es sind aber unseres Wissens bisher keine klinischen Forschungen durchgeführt worden, um die Auswirkungen von Hopein auf die Wirkung von Antikonzeptiva zu untersuchen. Angesichts der hormonalen Wirkung dieses Phyto-Östrogens ist es zwar nicht ausgeschlossen, dass eine Wechselwirkung zwischen dem Hopfen und der Pille besteht; bisher besteht aber ebenso wenig ein positiver Hinweis auf einen solchen Effekt.



Welche Wirkung hat Alkohol auf den Fötus?


Alkohol gelangt in das Blut der Mutter und über den Mutterkuchen auch in das Blut des Fötus. Es ist also so, als ob der Fötus oder der Embryo zusammen mit der Mutter trinken würde. Da die Leber beim Fötus noch nicht sehr weit entwickelt ist, bleibt der Alkohol länger im Blut des Ungeborenen. Der Konsum von Alkohol ist fatal für die Entwicklung des Kindes, das geboren wird. Die Neugeborenen sind oft kleiner, wachsen langsamer und sind oft hyperaktiv. Wenn der Alkoholkonsum 3 oder 4 Gläser pro Tag beträgt, vergrössert sich die Gefahr einer Fehlgeburt. Wenn das Kind geboren wird, besteht das Risiko, dass es geistig behindert ist, über ein unterentwickeltes Nervensystem verfügt und neurologischen Schaden davongetragen hat.

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BB/RB / 19.1.2004 - Last update: 02.02.2006
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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