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Polyvinylpyrrolidon (PVP)

Bindemittel mit der E-Nummer 1201


Inhalt

PVP wird wie ein Polysaccharid eingesetzt, ist aber keines. Das Molekulargewicht liegt im Bereich zwischen 10000 und 360'000 Dalton. Es ist sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln gut löslich. Die Viskosität der Lösung hängt jeweils auch vom Molekulargewicht ab.

Mit phenolischen Verbindungen bildet PVP unlösliche Komplexe, wodurch es sich hervorragend für die Filtration eignet. Es wird deshalb bei der Klärung von Bier, Wein und Fruchtsaft eingesetzt, um unerwünschte Anthocyanogene, Catechine und Flavone zu entfernen. Der Vorteil des PVP ist dabei, dass die extrahierten Polyphenole (Gerbstoffe) mit Natronlauge wieder entfernt werden können. Eine nachfolgende Säurebhandlung und Spülung macht das PVP wieder verwendbar.

PVP dient ausserdem als Binde- und Verdickungsmittel sowie als Stabilisator beispielsweise bei Vitaminen. Es wird als Zusatzstoff mit der E-Nummer 1201a deklariert. Polyvinylpolypyrolidon (PVPP) trägt die Nummer 1201b und wird als Filterhilfsmittel benutzt.

Die Neigung zur Filmbildung öffnet für PVP das weite Feld von Schutzüberzügen beispielsweise bei der Löslichkeitsverbesserung und Aromafixierung bei Kaffee- und Teepulvern.


Andere Polysaccharide / Hydrokolloide:

Agar Alginat Amylopektin Amylose Arabinogalactan
Carragen Cellulose Dextran Furcellaran Gellan
Glykogen Guar Gummi arabicum Johannisbrotkernmehl Karaya
Pektin Polyvinylpyrrolidon
(PVP)
Scleroglucan Stärke Tamarinden-
kernmehl
Tragant Xanthan




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BB / 21.6.2000 - Last update: 23.05.2006
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:
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