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Kurzbiografien

Sie finden hier eine Auflistung von Künstlern, deren Werke in der Bilder-Galerie vorgestellt werden.
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(Friedrich Hermann Karl) Fritz Von Uhde

Geb. 1848 in Wolkenburg, gest. 1911 in München.

Fritz von Uhde kam kam erst spät zur Malerei. Er besuchte 1866 zwar für kurze Zeit die Hochschule für bildende Künste in Dresden, verliess diese aber bereits 1867 wieder gelangweilt. Er trat noch im gleich Jahr in die Armee ein und war Teilnehmer des Deutsach-Französichen Krieges. Erst 1877 quittierte er trotz Offiziersrang (Rittmeister) seinen Dienst, um sich fortan in München als Maler zu versuchen.

Fritz von Uhde - Kom, Herr Jesus, sei unser Gast (1885)

1879/1880 lernte er in Paris Munkácsy kennen, studierte die alten Niederländer und begann unter dem Einfluss Liebermanns in impressionistischer Technik mit aufgehellter Palette zu malen.

Sein bereits fortgeschrittenes Alter sowie seine nichtakademische Ausbildung zwangen ihn in der Folge zu einer Suche nach ästhetischen Bildmotiven, die dem Geschmack der bürgerlichen Käuferschichten entsprachen. Ab 1884 wandte er sich religiösen Themen zu und betrachtete es als seine Mission, die Geschichte Jesu in einem modernen Gewand realistisch darzustellen. Sein Vorbild war Rembrandt. 1884 schien er mit dem Werk "Lasset die Kinderlein zu mir kommen" seinen Stil schliesslich gefunden zu haben.

Für die nächsten 10 Jahre waren seine damals als modern gefeierten Andachtsbilder ein Garant für finanzielle Unabhängigkeit. Seine Popularität blieb aber kontrovers. Neben diesen Motiven mit kommerziellem Erfolg gab es aber noch einen anderen, ernsthaften Uhde, der sich auch anderen Themen stellte. Sein besonders inniges Verhältniss zu seinen Kindern zeigt sich in den zahlreichen Bildern, die heute als seine stärksten angesehen werden. Er revolutionierte das damalige Genre vom Kinderbildnis gründlich, indem er anekdotische und verniedlichende Darstellungen seiner drei Töchter vermied und impressionistische Einflüsse einfliessen liess. In seinem Spätwerk vereinigen sich dann die als unvereinbar geltenden Motive in rätselhaften, fast klassisch anmutenden Engelsbildern. In diesen posieren seine Töchter als himmlische Geschöpfe sind aber mit ihren angeschnallten Flügeln doch deutlich als Modelle zu erkennen.

Werke seiner frühen Epoche:

  • 'Nähstube' (1882 - Museum St. Louis)
  • 'Bayerischer Trommler' (1883 - Gemäldegalerie, Dresden)

Beispiele für seiner religiösen Kunstwerke:

  • 'Lasset die Kindlein zu mir kommen' (1885 - Staatliche Museen, Berlin)
  • 'Abendmahl' (1898 - Staatsgalerie, Stuttgart)

Porträts:

  • 'Schauspieler Wohlmuth' (1893 - Museum Oslo)
  • 'Die drei Töchter des Künstlers im Garten' (Wallraf-Richartz-Museum, Köln)Externer Link



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BB / 18.8.2004 - Last update: 04.05.2005
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:
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